Polizeibilanz Weiberfastnacht Köln

Das ist die Polizeibilanz zu Weiberfastnacht 2025 in Köln

Besonders mit Blick auf die Sicherheitslage gab es vor Weiberfastnacht in Köln gemischte Gefühle. Doch Befürchtungen haben sich nicht bestätigt. Am Abend von Wieverfastelovend hat die Polizei eine erste Bilanz gezogen. Demnach blieb es weitgehend ruhig.

Zum Start des Straßenkarnevals war die Kölner Polizei mit einem Großaufgebot unterwegs. Grund hierfür war unter anderem die angespannte Sicherheitslage mit Drohungen aus der islamistischen Szene. Besonders an den Hotspots im Zülpicher Viertel, in der Altstadt und auf den Ringen waren Beamte unterwegs. Die Zahl der Feiernden lag in diesem Jahr laut Polizei unter der der Vorjahre. Ob das an den Drohungen im Vorfeld lag, ist Spekulation.

❤️ Verliebt in Köln ist eine Gemeinschaft für alle, die dat kölsche Jeföhl im Herzen tragen. Sei auch dabei:
❤️ Verliebt in Köln ist eine Gemeinschaft für alle, die dat kölsche Jeföhl im Herzen tragen. Sei auch dabei:

Weiberfastnacht 2025 in Köln: Einsätze und Kontrollen

➡️ Bis 20 Uhr sprach die Polizei 76 Platzverweise aus. 14 Personen wurden in Gewahrsam genommen, um Auseinandersetzungen zu verhindern oder Platzverweise durchzusetzen. Neben den üblichen Sicherheitskontrollen führte die Polizei auch verstärkt Jugendschutzkontrollen durch.

Dabei wurden mehr als 210 junge Feiernde überprüft. Bei 370 Messerkontrollen stellten die Beamten sieben täuschend echt aussehende Waffen sowie mehrere Messer sicher.

Zwei gemeldete Vergewaltigungen im Kwartier Latäng

➡️ Bis zum Abend nahm die Polizei 25 Anzeigen wegen Körperverletzung auf. Zudem wurden vier Sexualdelikte gemeldet, darunter zwei Vergewaltigungen.

  • In einem Fall soll ein inzwischen identifizierter Mann eine 18-Jährige in einem Lokal im Zülpicher Viertel vergewaltigt haben.
  • Der zweite Fall ereignete sich gegen 14.30 Uhr an den Uniwiesen. Hier soll ein bisher unbekannter Täter eine Frau in einer mobilen Toilette angegriffen haben. Die Ermittlungen laufen.
Aus dem Verliebt in Köln-Shop:

Weitere Vorfälle im Überblick

  • Verdächtige Fotoaufnahmen: Gegen 11.15 Uhr bemerkten Beamte einen 76-Jährigen, der offenbar gezielt Frauen fotografierte. Die Polizei stellte seine Kamera sicher und erteilte ihm einen Platzverweis.
  • Schlägerei in einem Lokal: Nach einem Streit wurde ein Gast von einem Türsteher ins Gesicht geschlagen und musste mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden.
  • Handydiebstahl im Zülpicher Viertel: Gegen 12 Uhr wurden zwei wohnungslose Männer (16, 36) nach einem Diebstahl vorläufig festgenommen. Der Bestohlene konnte sein Handy orten und half der Polizei, es sicherzustellen.

Die Polizei blieb auch am Abend mit hoher Präsenz im Einsatz, da die Partys in den Kneipen erfahrungsgemäß bis in die Nacht andauern.

Zum Thema: Krisengebiet Zülpicher Straße: Warum ich hier nicht mehr Karneval feiere

Zurück
Kommentiere diesen Artikel