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Parkplätze Köln

Aldi öffnet zwei Parkplätze ab 19 Uhr für Kölner Anwohner

Die Stadt Köln startet gemeinsam mit Aldi Süd ein Modellprojekt, das die angespannte innerstädtische Parksituation in den Abend- und Nachtstunden entlasten soll. Ab dem 18. August 2025 stehen an zwei Filialen des Discounters in Ehrenfeld und Bilderstöckchen Parkplätze zur Verfügung, die außerhalb der Öffnungszeiten bislang ungenutzt blieben.

Feierabend-Parken als Modellprojekt

Das Konzept trägt den Namen „Feierabend-Parken“. Es sieht vor, dass Supermarktstellplätze abends für Anwohner und Besucher freigegeben werden, um den öffentlichen Straßenraum zu entlasten. Die Testphase startet an folgenden Standorten:

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  • Osterather Straße 26 (Bilderstöckchen)
  • Marienstraße 147–159 (Ehrenfeld)

An beiden Orten können werktags zwischen 19 und 8 Uhr ausgewählte Stellplätze genutzt werden.

Digitale Buchung und Gebühren

Die Buchung erfolgt über ein digitales System eines externen Dienstleisters. Per App können Nutzer Stellplätze reservieren, die Kosten liegen bei vier Euro pro Nacht oder 30 Euro pro Monat. Eine automatische Nummernschilderkennung ermöglicht die digitale Abwicklung und die Kontrolle der Buchungen.

Der Dienstleister betreibt bereits seit mehreren Jahren ein System zur Mehrfachnutzung privater Parkplätze in Köln, darunter rund 1.000 Stellflächen sowie zwei Stationen im öffentlichen Straßenraum.

Aus dem Verliebt in Köln-Shop:

Ziel: Entlastung der Veedel mit hohem Parkdruck

Laut der Stadt Köln ist das Projekt vor allem für Viertel gedacht, in denen der Parkdruck besonders hoch ist. Ascan Egerer, Beigeordneter für Mobilität, kündigte an, das Thema gemeinsam mit weiteren großen Lebensmitteleinzelhändlern am 1. September 2025 in einem Runden Tisch zu besprechen. Ziel sei es, die Mehrfachnutzung von Parkflächen in der Stadt auszubauen.

Auch Aldi Süd prüft bei positiver Resonanz eine Ausweitung des Angebots. „Wir entlasten den öffentlichen Raum, reduzieren den Parkdruck im Veedel und tragen dazu bei, den Wegfall innerstädtischer Parkflächen zu kompensieren – und das ohne zusätzlichen Flächenverbrauch“, sagt Björn Just, Leiter des Kölner Immobilien-Office von Aldi Süd.

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