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A1 Brücke bei Leverkusen

So läuft die Sperrung der A1 bei Leverkusen im Januar 2024

Die Baustelle an der A1-Brücke zwischen Köln und Leverkusen nimmt im Februar 2024 seine erste große Hürde. Nach jahrelangem Bau ist die erste der beiden neuen Brücken fertig. Für die Autofahrer bedeutet das eine große Erleichterung. Sie müssen ab Februar nicht mehr über die alte A1-Brücke, sondern fahren über den ersten der beiden Neubauten. Ab Februar dürfen auch wieder LKW über die Brücke fahren. Bevor es soweit ist, erfolgt jedoch zunächst eine große Sperrung.

Um die letzten Arbeiten zu erledigen und die neue Brücke fit für den Verkehr zu machen, wird die Strecke für 17 Tage voll gesperrt. Ausgerechnet eines der Nadelöhre schlechthin auf den Autobahnen in NRW ist dann gar nicht befahrbar.

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Datum A1-Sperrung zwischen Köln und Leverkusen

  • Die A1 ist zwischen Köln-Niehl und Kreuz Leverkusen vom 19. Januar bis zum 4. Februar voll gesperrt.
  • Die A1 ist zwischen Kreuz Köln-Nord und Köln Niehl vom 19. Januar bis zum 22. Januar voll gesperrt. Ab dem 22. Januar um 5 Uhr steht in beiden Fahrrichtungen ein Fahrstreifen zur Verfügung.
  • Die A59 ist zwischen Monheim Süd und der Leverkusener Rheinallee vom 19. Januar bis zum 4. Februar voll gesperrt.

Für Fußgänger und Radfahrer ist während der Sperrung die alte A1-Brücke in beiden Richtungen geöffnet.

A1 Sperrung bei Leverkusen: Die Umleitungen

Autofahrer sollten sich auf großräumige Umleitungen einstellen. Die nächste Autobahnbrücke über den Rhein ist die A4 bei Rodenkirchen. Wer aus Richtung Wuppertal kommt, fahrt dann also auf die A3 ab. Im Norden ist die nächste Autobahnbrücke die A46 bei Düsseldorf.

  • Auf die Vollsperrung der A1 wird auf den dynamischen Wegweisungstafeln (dWiSta) bereits in einem großen Umkreis hingewiesen, beispielsweise vor dem Kreuz Wuppertal-Nord. Die großräumigen Umleitungen für die Fernziele Dortmund sowie die näheren Ziele im Rechtsrheinischen, und Koblenz/Trier sowie die näheren Ziele im Linksrheinischen erfolgen mit über den Kölner Autobahnring.
  • Für die Fahrtrichtung Koblenz/Trier wird der Verkehr ab dem Kreuz Leverkusen über die A3 in Richtung Frankfurt und ab dem Dreieck Heumar über die A4 in Richtung Aachen umgeleitet. Die Umleitung in Fahrtrichtung Dortmund erfolgt ab dem Kreuz Köln-Nord über die A1 in Richtung Trier bis zum Kreuz Köln-West. Hier führt die Umleitung weiter auf die A4 in Richtung Olpe und ab dem Dreieck Heumar dann über die A3 in Richtung Oberhausen.
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Die Verkehrsführung für die neuen Brücken

Wie wird der Verkehr über die Brücken fließen, wenn beide Brücken fertig sind?

  • Auf jeder Seite gibt es zunächst einmal vier Fahrspuren, die ganz normal Richtung Koblenz bzw. Richtung Dortmund führen.
  • Zusätzlich zu den vier Fahrspuren gibt es auf jeder Brücke zwei weitere Fahrspuren: In Richtung Koblenz kommt hier der Verkehr von der A59 aus Richtung Düsseldorf auf die A1. In Richtung Dortmund kann man hier auf zwei Spuren auf die A59 in Richtung Düsseldorf abfahren.
  • Insgesamt werden die beiden fertigen A1-Brücken also 12 Fahrspuren für den Autoverkehr haben. Zusätzlich gibt es auf jeder Seite der Brücke einen Fußgänger- und Radweg, der 3,25 Meter breit ist.

Bis es soweit ist, wird es aber noch bis 2027 dauern. Zunächst dürften während des Neubaus der zweiten Brücke je zwei (oder drei verengte) Fahrspuren pro Richtung zur Verfügung stehen.

Der gesamte Bereich zwischen dem Kreuz Leverkusen und der Anschlussstelle Köln-Niehl ist aufgrund der verringerten Fahrspurbreiten gelb markiert. Daher gilt auf der gesamten Strecke Tempo 80 km/h. Zudem gibt es ein Überholverbot für LKW, Reisebusse und Gespanne.

Die alte A1 Brücke bei Leverkusen

Die alte A1 Brücke über den Rhein ist so marode, dass sie für LKW über 3,5 Tonnen gesperrt werden musste. Dafür wurde eine aufwendige Anlage eingerichtet, die es LKW unmöglich macht, die Brücke zu befahren. LKW müssen nun großräumige Umleitungen, u.a. über die A3, fahren. Zuvor fuhren zu den etwa 100.000 Autos täglich rund 14.000 LKW über die Brücke.

Auf der alten Brücke herrscht aktuell Tempo 60, die Fahrstreifen sind sehr verengt. Allein in Fahrtrichtung Köln sind zwei Blitzeranlagen installiert.

Die Brücke wurden 1965 in Betrieb genommen und war eigentlich nur für 40.000 Autos täglich ausgelegt. Am 18. Januar fahren letztmals Autos über die alte Rheinbrücke, die danach noch in diesem Jahr abgerissen wird.

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