Kölsche Sprache, schönste Sprache. In der kölschen Sprache gibt es für fast alles einen Ausdruck – und nicht selten hört sich die kölsche Version schöner an, als im Hochdeutschen. Das gilt für kölsche Schimpfwörter, aber auch für Berufe. Denn tatsächlich gibt es für viele Berufe auch eine kölsche Übersetzung.
In diesem Quiz kannst du testen, ob du weißt, welche Berufe mit diesen 7 kölschen Wörtern gemeint sind. Unter dem Quiz gibt es zu jedem Begriff eine kurze Erläuterung. Viel Erfolg. (Foto: kaninstudio / Adobe Stock)
Kölsche Berufsnamen: Die Auflösung
Frage: Was ist ein Pannepöpper?
Antwort: Damit ist ein Dachdecker gemeint. Der Begriff ist entgegen der Auffassung einiger aber keineswegs abwertend gemeint. Früher lagen unter den Holzziegeln kleine Strohbündel, die man Pöppen nannte – daher der Name Pannepöpper.
Frage: Was ist ein Blöh?
Antwort: Damit ist ein Polizist gemeint
Frage: Was ist ein Pützer?
Antwort: Damit ist ein Verputzer gemeint.
Frage: Was ist ein Paveier?
Antwort: Damit ist ein Pflasterer gemeint. Der Begriff wurde auch durch die kölsche Band Paveier bekannt.
Frage: Was ist eine Kaltmamsell?
Antwort: Damit ist eine Angestellte in der Gastronomie oder Hotellerie gemeint.
Weitere kölsche Sprüche
Do bes noch nit lans Schmitz Backes
Du bist noch nicht am Schmitz Backes vorbei. Jeder kennt es, aber wisst ihr auch, wie die Bedeutung ist? Frei übersetzt heißt es: Es ist noch lange nicht geschafft.
Der Überlieferung steckt folgenden Hintergrund dahinter: Auf der Severinstraße in Köln gab es eine Bäckerei, die den Namen Schmitz Backes trug. Wenn im Mittelalter Verbrecher bestraft wurden, mussten sie einen so genannten Spießrutenlauf über sich ergehen lassen. Dieser endete erst auf Höhe der Bäckerei. Wer hier noch nicht da war, der hatte noch einige vor sich.
Me kann och met nem Riefkooche Wind maache
Frei übersetzt bedeutet das: Man kann auch mit Reibekuchen Wind machen? Hä? Tatsächlich gemeint ist jemand, der viel Wind um Nichts macht. Also ein Angeber ist.
