In Köln wird es nachts künftig deutlich dunkler sein, als man es bislang kennt. Die Stadt Köln hat beschlossen, die Beleuchtung von allen repräsentativen Bauwerken nachts einzustellen. Dies folgt vor dem Hintergrund, dass die Stadt Energie sparen will.
In den vergangenen Wochen wurden dazu zahlreiche Energiesparmaßnahmen erarbeitet, von denen viele Maßnahmen nun direkt auf den Weg gebracht werden. Diese Maßnahmen werden ab sofort umgesetzt:
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- Repräsentative Gebäude werden nachts künftig nicht mehr beleuchtet. Ab 23 Uhr soll das Licht ausgehen, ab Herbst dann bereits ab 22 Uhr. Betroffen sind 132 Gebäude und etwa 1000 Strahler im Kölner Stadtgebiet.
- Prominentestes Beispiel ist der Kölner Dom. Auch er wird nachts künftig dunkel bleiben. Das gilt auch für die eigentlich beleuchtete Hohenzollernbrücke, die Severinsbrücke und auch das Kölner RheinEnergieStadion.
- Auch das historische Rathaus und die romanischen Kirchen werden in Köln künftig nicht mehr beleuchtet.
- Die Straßenbeleuchtung wird ab 23 Uhr auf 50 Prozent heruntergedimmt.
Auch die städtischen Büros sind betroffen:
- Im Sommer wird die Klimatisierung bestimmter Räume auf ein „notwendiges Minimum“ reduziert.
- Im Winter wird die Heiztemperatur maximal 19 Grad betragen.
- Fahrzeughallen, Waschhallen und Lagerhallen der Stadt Köln sollen lediglich noch frostfrei gehalten werden.
Krisenstab statt Taskforce
Bislang hat sich die „Taskforce Energiesicherheit“ um diese Pläne gekümmert. Diese Taskforce wird nun in einen Krisenstab umgewandelt, um weitere Maßnahmen im Herbst und im Winter kurzfristig umsetzen zu können.
Die Kölner OB Henriette Reker ruft alle KölnerInnen dazu auf, schon jetzt Energie zu sparen: „Ich bitte die Kölnerinnen und Kölner schon jetzt, überall dort, wo es ihnen möglich ist, Energie einzusparen.“