Der bekannte Kölner Büttenredner Fritz Schopps ist tot. Er starb an Pfingssonntag nach kurzer schwerer Krankheit, wie sein Sohn Martin Schopps an Pfingsmontag auf Facebook bekannt gab: „Gestern ist unser Vater Fritz – Euer Rumpelstizje – nach kurzer und schwerer Krankheit verstorben“.
Weiter heißt es in dem Facebook-Beitrag: „Es war sein Wunsch, die letzten Wochen ganz in Ruhe ohne Trubel im engsten Kreise seiner Familie zu verbringen. Er hätte sich so gerne von Euch auf der Bühne verabschiedet, aber seine letzte Session ist ihm verwehrt geblieben.“ Hintergrund: Die nächste Karnevals-Session sollte eigentlich seine letzte sein.
Der Beitrag schließt mit einem Appell an alle Freunde und Fans: „Behaltet ihn im Herzen als das was er war: Ein Stück von Kölle.“
Fritz Schopps galt als der bekannteste Kölner Büttenredner, der auch überregional einen Namen hatte. Bei Karnevalsübertragungen in überregionalen Medien war er regelmäßig zu sehen. Seit 1983 trat er als „Et Rumpelstilzchen“ auf.
Ebenfalls hatte er die Musikgruppe „Ärm Söck“ gegründet. Fritz Schopps war Lehrer an einer Gesamtschule in Höhenhaus.
Mach et joot, lieber Fritz.
Unter dem Beitrag sprachen zahlreiche kölsche Bands und Persönlichkeiten ihr Beileid aus.
- „Mit Fritz verlieren wir einen sehr lieben Kollegen und Köln einen der großartigsten Karnevalisten“, schrieben die Klüngelköpp.
- „Wir fühlen mit euch. Unser aufrichtiges Beileid“, schrieben die Räuber.
- „Unser herzlichstes Beileid“, schrieb Guido Cantz mit einem schwarzen Herz.