Gibt es doch nicht? Doch gibt es. Man muss nur KVB fahren. Ihr wisst es vielleicht aus eigener Erfahrung: Vor allem, wenn man regelmäßig mit der KVB unterwegs ist, erlebt man irgendwann Dinge, bei denen man denkt: Kann doch wohl nicht sein. Aber das Leben schreibt bekanntlich die schönsten Geschichten.
Ich habe in unserer Facebook-Gruppe zur kölschen Sprache gefragt, was die bislang schrägsten Erlebnisse mit der KVB waren.
Hier ist ein Auszug aus den besten Anekdoten, von denen die meisten urkomisch sind. (Foto: KVB Köln)
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Der kölsche Fahrer
„Früher gab es auch einen Fahrer, der von Sülz bis in die Innenstadt immer so so schön auf Kölsch die Stationen angesagt hat…„wir nähern uns demm Zülpischer!“ Das war cool!“ Claudia
Das Schaf in der Bahn
„Als die Linie 3 während des U-Bahn-Baus über den Venloer Wall gefahren ist, an der Station hielt und dort ein Fahrgast mit einem Schaaf eingestiegen ist ! Das Schaaf hieß Elvis!!! Es war zu witzig , als das Schaaf an zu Blöcken fing , sagte der Besitzer plötzlich: Setz Dich Elvis ! “ Thomas Christian
Durchsagen an Karneval
„Im Karneval am Neumarkt setzt die volle Bahn am Bahnsteig auf und der Fahrer durch Lautsprecher “ bitte alle Fahrgäste nach Links damit die Bahn rechts hoch geht “ Hat dann irgendwann auch geklappt. “ Jörg
Der singende Bahnfahrer
„Nachts in der 4 Richtung Wiener Platz: Durch irgendwas gings nicht mehr weiter, 3 Bahnen standen an der KölnArena hintereinander. Da stand unser Fahrer auf und hat angefangen auf seiner Muttersprache zu singen, er ist durch die Bahn gegangen und hat alle aufgefordert mit zu klatschen, was viele dann auch getan haben ! Nach 20 Minuten ging es dann weiter!“ Conny
Der stempelende Kontrolleurin
„Saß mit dem Handy am Ohr in der 16 und habe telefoniert. Leider dabei vergessen das Ticket abzustempeln. Die Kontrolleurin hat es mir aus der Hand genommen und für mich abgestempelt .“ Katharina
Der warnende Bahnfahrer
„Als ich Kind war, hat der Fahrer vormittags in der Bahn kurz vor der Haltestelle Neumarkt folgende Durchsage gemacht: Leev Frau Lückcher, dot nit esu vill Jeld usjevve, süns hat ehr Hück Ovend Ärger.“ Dorothée
Der extra-Service
„80er…Bahn, Linie krieg ich nicht zusammen, Fahrer hat mich als einzigen sehr späten Passagier bis vor die Haustür gefahren. Ja, er hat ne verbotene Extraschleife gedreht “ Claudia
Extrawünsche im Bus
„Ende der 90er. Ab Neumarkt mit dem Bus fahren müssen bis Deutz, da an den Gleisen etwas war und keine Bahn mehr über die Brücke fuhr. Eine Frau mit Swarovski-Tütchen im Kostümchen auf Highheels will einsteigen und fragt, ob der Bus zu einer Adresse fährt und bei „XY“ nicht einfach halten könnte. Das wäre auf dem Weg und direkt vor ihrer Haustür. Sie diskutiert ewig, warum das nicht geht, während hinter ihr noch ca. 50 Menschen zum Einstieg warten….jemand (vielleicht ich ) brüllt: „Das ist hier kein Taxi, mach dich jetzt rein da!“
Anzeige:Die Frau macht Theater und stänkert alle hinter ihr und im Bus an, dass sie ja lang genug gewartet hätte und das ja wohl das mindeste sei sie direkt nach Hause zu fahren. Während sie auf der Fahrt immer noch mit dem armen Fahrer diskutiert, er sich kaum konzentrieren kann, hält der am Maritim öffnet die Türe und „schmeißt“ sie am Taxistand raus. Der gesamte Bus applaudiert Die schimpft bestimmt heute noch “ Efrosini
Wenn Papa Busfahrer ist
Ich wurde mal als 13-Jähriger vom Fahrer aus der Straßenbahn geschmissen, weil er nicht mein Alter glaubte. Mein Vater, selbst KVB Busfahrer, dem ich das erzählte, setzte sich ins Auto, hat den Straßenbahnfahrer an der Endstelle erwischt und der Legende nach ihm eine kräftige Ohrfeige verpasst. Manfred
Der Kultfahrer auf Linie 1
„Die Fahrten mit Wurzel Höschel. Er unterhielt während der Fahrt die Fahrgäste und es wurde stets laut und viel gelacht. Vielleicht erinnert sich jemand an ihn. Meist fuhr er die Linie 1.“ Elly
Hattest du auch schon ein besonderes Erlebnis mit der KVB? Schreib mir eine E-Mail oder hinterlasse einen Kommentar.
4 Kommentare
Brigitte Klauer-Holdinghausen
Guten Morgen
Ja den kölschen Straßenbahnfahrer habe ich auch erlebt
Weider haben nur wenige Fahrgäste darauf geachtet und reagiert
Brigitte
C. K.
Ich habe folgendes mal mit der KVB erlebt (stand auch im KStA).
An der Endhaltestelle der Linie 7, Benzelrath, stieg ich morgens früh in den Hänger ein und wunderte mich, warum die Bahn nicht zur üblichen Zeit losfuhr. Ich stand auf, ging raus, um zu sehen, was los ist – da war doch tatsächlich unsere Zugmaschine ohne den Hänger losgefahren! Ist schon etliche Jährchen her, aber noch immer muß ich drüber schmunzeln, wenn ich daran denke.
LaurenS X
Hallo C. K.
Ich will nur kurz erklären, dass beide Wagen der Straßenbahn zusammen fahren. Deshalb benutzen beide aktiv den Stromabnehmer.
Es ist nicht so, dass der vordere zieht und der hintere einfach nur so mitfährt. Die Wörter „Zugmaschine“ und „Hänger“, die du verwendet hast, zeigen aber eindeutig, dass du davon ausgingst …
Viele Grüße!
Dirk
Auch immer schön waren die Fahrten nach den Haiespielen an der alten Lente. Sind nach dem Spiel immer mit der 5 vom Reichenspergerplatz zum Hbf gefahren. Bahn fährt ein und alle brüllen „komm, komm, komm“ Türen gingen auf und wir sind eingestiegen während alle gebrüllt haben „Alle in die 5, Alle in die 5 Alle, alle alle in die 5“ danach direkt noch etwas abgewandelt und es hieß dann „schade um die 5“ direkt nach der Abfahrt ging es dann weiter mit „Fahrer Licht aus“ wenn er es ausgeschaltet hatte. war er Kölner. Licht angelassen und er wurde als D*dorfer beschimpft. Und es wurde in der Bahn gehüpft das man fast angst haben konnte, das sie jeden Moment aus den Schienen springt.