Habt ihr euch zum Wochenstart (22.02.2021) auch gefragt, warum der Himmel in Köln plötzlich so trüb aussah? Am Sonntag noch war schönstes Wetter mit klarem Himmel. Am Montag dann wurde die Sonne dann zunehmend trüb und milchig und verschwand am Abend in einem undefinierbarem Gemisch.
Die beiden Fotos wurden am Montagnachmittag von Hardy Krause in Köln-Rodenkirchen aufgenommen, der sie in unsere kölsche Foto-Gruppe auf Facebook stellte.
Der Grund hierfür lag mehrere tausend Kilometer weit entfernt: Was wir am Himmel über Köln sahen, ist Saharastaub aus der Wüste in Marokko und Algerien. Er wurde in der Luft bis in Rheinland transportiert.
Saharastaub am Himmel über Köln
Die Folge: Die Sonne über Köln wurde blass und milchig und verlor vor allem am Abend gefühlt ihre ganze Farbe.
Es ist auch nicht auszuschließen, dass man auf dem Auto vereinzelt eine feine Schicht von Sahara-Sand findet. Das hat auch leichte Auswirkungen auf die frühlingshaften Temperaturen, die so minimal frischer ausfallen, als bei klarem Himmel.
Es ist immer mal wieder möglich, dass Luftströmungen Saharastaub über tausende Kilometer hinweg durch die Luft tragen – mit entsprechenden Auswirkungen. Das Phänomen ist also nicht total ungewöhnlich.
Am Kölner Himmel kann man immer mal wieder spannende Phänomene beobachten, wie etwa diese hier: An einem Tag im Jahr 2020 waren auf den ersten Blick rätselhafte Wolkenformationen am Himmel zu sehen, die aussahen, wie Wattebäusche. Hier erklären wir, was es damit auf sich hatte.
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