Anzeige – Der Geißbock ist bis heute das prägende Symbol des 1. FC Köln. Das Maskottchen ist weltbekannt, Aushängeschild und ein Tröster für Fans, wenn es dem Klub nicht gut geht. Die Historie des Geißbocks beim 1. FC Köln steckt voller faszinierender Geschichten und Details. Diese Artikelserie in Kooperation mit dem Greven Verlag beleuchtet die Historie von Geißbock Hennes beim 1. FC Köln und erzählt die spannendsten Geschichten zu Deutschlands berühmtesten Maskottchen. Die Geschichten sind dem Buch „Patron Hennes“ entnommen, das im Greven Verlag erschienen ist. (Foto: Firo Sportfoto)
Teil 4: SK Kölsch
Als Geißbock Hennes im TV-Krimi erschossen wurde
Ganz Köln sorgt sich um Hennes. In der Geschäftsstelle des 1. FC Köln laufen die Telefone heiß. „Was ist mit unserem Geißbock passiert? Lebt er noch? Wie geht es ihm?, wollen die besorgten Anrufer wissen. Der Hintergrund: die Sat. 1 Krimiserie SK Kölsch strahlt im Februar 2001 eine Folge aus, in der der Geißbock von einem brutalen Scharfschützen am Spielfeldrand erschossen wird.
In der Serie spielen nicht nur Schauspieler mit, sondern auch Personen, die sich selbst spielen. Ewald Lienen zum Beispiel, der damalige Trainer, spielt Ewald Lienen. Oder der Fußballreporter Werner Hansch und die Karnevalsband Brings spielen sich selbst. Der Film ist so echt gemacht, dass viele Zuschauer vermuten, dass es sich hier um eine Art Doku-Fiktion eines wahren Geschehens wie bei Aktenzeichen XY handelt. Wie ein Lauffeuer verbreitet sich in Köln das Gerücht, Hennes sei einem Attentat zum Opfer gefallen.
Anrufe bei Bauer Schäfer nach dem Krimi
Stimmt das? Auch bei Hennes-Betreuer Bauer Wilhelm Schäfer rufen verunsicherte FC-Fans an. Später erzählt Schäfer von weinenden Kindern am Telefon, die er dann zu sich nach Hause eingeladen hat, um sie von dem guten Gesundheitszustand des Geißbocks zu überzeugen. In der FC-Geschäftsstelle wird allen Mitarbeitern die Krimifolge „Bock geschossen“ vorgeführt, so dass sie genau wissen, worum es hier geht und um die Menschen beruhigen können.
Im Film sagt der ermittelnde Kommissar Jupp Schatz: „Hennes umzulegen, sei wie den Kölner Dom in die Luft zu jagen“. Ein Attentat auf den Geißbock sei ein Attentat nicht nur auf den Fußballverein, sondern auf die ganze Stadt Köln. Wie wahr!
Die Serie SK Kölsch mit Uwe Fellensiek lief zwischen 1999 und 2006 im Fernsehen bei Sat.1. In 7 Staffeln wurden insgesamt 81 Folgen ausgestrahlt. Eine Folge war 45 Minuten lang.
Weitere einzigartige Geschichten über Geißbock Hennes und über die Geschichte des 1. FC Köln könnt ihr nachlesen im Buch:
Johannes Schröer, Patron Hennes – Die Geißbocklegende des 1. FC Köln, ISBN 978-3-7743-0936-4, 18,00 € / überall im guten Buchhandel oder direkt unter diesem Link im Online-Shop des Greven Verlags erhältlich.
